Jahreshauptversammlung Feuerwehr Greußen
Greußen 23.01.2016
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Stützpunkt-Feuerwehr fand unter dem Motto "wir sind zum Helfen da" statt.
Mit 64 Einsätzen, so Frank Hoier Wehrführer der Greußner, begann er mit der ersten Zahl, das Einsatzgeschehen für 2015 zu beschreiben.
Es war das einsatzreichste, der letzten 10 Jahre.
929 Stunden waren die Kameradinnen und Kameraden im Einsatz, überwiegend durch Unwetterschäden, bei denen zu Helfen und Beseitigen war.
Die Statistik sagt weiter: 16 Brandeinsätze, 5 Verkehrsunfälle (alle B4), 38 Hilfeleistungen und 5 Fehlalarmierungen.
Eine Person wurde tot geborgen und 14 Verletzte gab es.
Eine Tierrettung gab es in Grünigen für Falken aus dem Kirchturm.
Was versteckt sich hinter diesen Zahlen, eine Einsatzbereitschaft rund um die Uhr.
Weiter die Bereitschaft, sich weiter zu bilden.
Bereit zu sein wenn andere in Not kommen und Bereit zu sein, um über sich hinaus zuwachsen.
Traumatisiert nach Hause zu gehen und das Geschehen nicht vergessen zu können.
Und das alles, freiwillig. Greußen kann sich glücklich schätzen, solch eine Truppe zu besitzen.
Kreisbrandinspektor Peter Ortlepp und Geschäftsführer im Kreisfeuerwehrverband e.V. Günter Herting betonten in Ihren Ansprachen, die Stützpunktfeuerwehr Greußen ist im Landkreis eine mustergültige Wehr.
So viel Engagement und eine so hohe Leistungsfähigkeit sind bewundernswürdig.
Auch der Umgang und die Zusammenarbeit mit den umliegenden Wehren, ist lobenswert.
Das liegt mit an der Struktur der Aufstellung die Frank Hoier über Jahre aufgebaut hat, 42 aktive Eisatzkräfte, davon 8 Frauen, stehen zur Verfügung.
Die Tagesalarmsicherheit ist im Durchschnitt mit neun, gut aufgestellt.
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr 2016
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Stützpunkt-Feuerwehr Greußen 23.1.2016 Fotos: P.Georgi
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Damit das so bleibt, wird der Nachwuchs liebevoll umsorgt.
Neunzehn gibt es in der Jugendfeuerwehr, davon ein Mädchen.
Für alle ist die Teilnahme am Kreiszeltlager in Stollberg im Harz, der Höhepunkt in der Jugendbetreuung.
Dank dafür, das Greußner Firmen das finanziell unterstützen und die Stadt Greußen die Teilnahmegebühren übernimmt, sagte Jugendwart Mario Hasenbein.
1928 Stunden wurden mit den 6 – 14 Jährigen unternommen, Ausbildung und Freizeitgestaltung.
Danke auch an die Eltern, die die Tätigkeiten ihrer Kinder vielfältig unterstützen.
Die Feuerwehrhistorik hat an weiteren überregionalen Veranstaltungen, Greußen, bundesweit bekannt gemacht.
Ihnen sei Dank, ebenso den Alterskammeraden für die Unterstützung.
Bürgermeister, René Hartnauer (SPD), sagte auch seinen Dank für die Hilfe in der Stadt und im Umland.
Es ist schon bemerkenswert, dass fünfzehn Mitglieder dem aktiven Katastrophenschutz des Landkreises angehören.
Das ist mit hoher Professionalität zu vergleichen.
Deshalb hat der Stadtrat auch zugestimmt, nun weitere dringend benötigte Geräte, für die Wehr zu erwerben.
Bedenklich ist auch, dass ein immer wieder benutztes Einsatzfahrzeug, die LF 16-TS8/S 4000 mit Baujahr 1961, doppelt so alt ist, wie die darauf sitzenden Fahrzeugführer.
Nach den Ehrungen wurde verdienterweise in den Räumen zünftig gelöscht und gefeiert.
Es gab folgende Ehrungen und Beförderungen:
Für 10 jährige aktive Tätigkeit mit der Bronzene Brandschutzmedaille am Bande:
Kamerad Florian Hocke
Für 25 jährige aktive Tätigkeit mit der Silbernen Brandschutzmedaille am Bande:
Kamerad Sandro Kehr
Kamerad Matthias Wallrodt
Bescheinigung als Truppmann der FFW Greußen
Kamerad Andreas Bracke
Auf der Grundlage der Thüringer Feuerwehrorganisationsverordnung (Anlage 5 / zu § 4 Abs. 5) werden befördert:
von der Oberfeuerwehrfrau zur Hauptfeuerwehrfrau
Kameradin Diana Schumann
vom Löschmeister zum Oberlöschmeister
10 Jahre Löschmeister mit Gruppenqualifikation
Sandro Scheibal
vom Oberlöschmeister zum Brandmeister
10 Jahre Oberlöschmeister mit Gruppenqualifikation
René Koblenz
René Schwara
(PG)
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