Martini 2014

Greußen 10.11.2014

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Hunderte Kinder und Erwachsene haben sich Montagabend aufgemacht, um gemeinsam das Martinifest zu Ehren des heiligen Martin von Tours, zu begehen.

In der Katholischen Kirche begrüßte Pfarrer Christian Bock die anwesenden und nach dem ersten Martinslied, kamen die Kinder zur Sprache.

Authentisch spielten sie, wie der Bettler an dem Stadttor um Einlass bat.
Die Wachleute verhöhnten ihn und verneinten seine Bitte zur Passage, um die Nacht innerhalb der Stadtmauern in Sicherheit zu verbringen.
Kurz vor dem Verschluss der Tore kam ein Offizier und fragte was der Bettler da treibt.
Die Wachmänner berichteten, der wolle rein und wir lassen ihn aber nicht.
Der Bettler bat flehentlich um Hilfe und bekam sie dann auch durch Teilung des Offiziersmantels.
Somit konnte er nicht nur in Sicherheit nächtigen, sondern musste auch nicht mehr in der Nacht frieren.
Damit zeigten die Kinder die Hilfe, die man für bedürftige Menschen geben kann, ohne Vorurteil und ohne Berechnung.

 

Martini 10.11.2014

Martini Greußen 10.11.2014 Fotos: P.Georgi

Das Geschehen nahm dann Pfarrer Bock auf und lud nach dem gemeinsamen Singen, Sankt Martin, alle zum Marsch durch die Stadt ein.
Der heilige Martin, gespielt von Elisabeth Peter mit ihrem Exmoorpony Philipp, wartete schon auf dem Kirchenhof und nun ging es zur Evangelischen Kirche.
Die Feuerwehr hatte dazu die Straßen gesperrt und die die nicht in der Kirche waren, reihten sich nun ein.
Die bunten Lichter erhellten den Weg durch die Innenstadt bis vor die Kirche.
Hier war für dieses Jahr Schluss.
Wegen der umfangreichen Bauarbeiten war ein Betreten des Kirchenschiffes nicht möglich und so stand Pfarrerin Esther-Maria Fauß auf einem kleinen Gerüst im Hauptportal.
Sie grüßte die Wanderschaft und eröffnete die Auslosung für die Martinsganz.
Hier gab es wie jedes Jahr zuvor ein Rätsel zu beantworten.
Aus dem Topf mit den richtige Antworten zog Gabriele Rink dann den Zettel von Helene Windisch.
Sie war leider nicht da, ihr Gewinn, die Gans, wird aber nachgereicht.
Dann wurden wieder die Martinshörnchen verteilt und natürlich untereinander geteilt.
Nach Gesang war die kurze Andacht mit dem Lampionumzug zu Ende.
Alle wurden von Pfarrerin noch zum Totensonntag in die Kirche eingeladen um den neu restaurierten Chorraum mit einzuweihen.
Sie bedankte sich noch bei allen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben.

 

 (PG)

 

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