Weihnachtsmarkt Westgreussen 30.11.2013

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Bei nasskaltem Wetter kamen die Besucher zögerlich nach Westgreußen zum Gemeindehaus.
Davor waren wie jedes Jahr Buden mit Geschenken und zum Essen mit Trinken aufgebaut.

An den Straßen standen wieder Märchenfiguren, liebevoll dekoriert.
Zuerst sang der Frauenchor einige weihnachtliche Lieder.
Langsam füllten sich im Garten die Sitzplätze. Manches Kind fragte, wann geht’s denn los.
Eine Bühne, verschiedene Buden und Requisiten waren verstreut aufgebaut.
Der Scheinwerfer vom Gemeindesaal erleuchtet plötzlich das Spinnrad an dem ein Mädchen saß und spann.
Der Rabe KrahKrah eröffnete das Märchen und so nahm das Märchen Frau Holle seinen Lauf.
Die Kinder spielten es mit Begeisterung und manchmal stockte das Mikrofon-weitergeben.
So vertief waren sie in der Märchenfiguren.
Der Brunnen, das Apfelbäumchen, der Backofen und die Wiese, alles vor den Augen der Zuschauer.
Am Häuschen von Frau Holle wurde dann Marie von Ihr in schönstem sächsischen Dialekt angesprochen.
Die Besucher lachten. Marie kam etwas in`s stocken.
Aber dann ging es weiter im Märchen, bis hin zum Goldregen.
Frau Holle sagte dann in sächsisch, hoffentlich klappt die Technik. Und es klappte.
Alle staunten wo dann plötzlich die Goldmarie aus dem Publikum auf den Platz lief.

Weihnachtsmarkt Westgreussen 30.11.2013

Weihnachtsmarkt Westgreussen 30.11.2013 Fotos: P.Georgi

Wie haben die das gemacht, eben noch als armes Mädchen am Torbogen und jetzt so in goldenen Sachen mitten unter den Besuchern.
Zwischendurch kamen dann kleine Schneekinder und tanzten vor dem Haus.
Dann kam die Pechmarie dran und erntete wegen ihrer Faulheit kaum Beifall.
Auch sie ging durch das Tor und war dann ganz in schwarz mitten unter dem Publikum.
Nachdem dann alles seinen Lauf nahm, hörte man aus weiter Ferne ein bimmeln.
Das wurde kräftiger und plötzlich kamen von hinten über die Wiese wieder die Schneekinder und alle Märchenfiguren, Hand in Hand.
Der Weihnachtsmann stolperte eilends hinterher.
Jetzt strömten die Kinder zu Frau Holles Haus.
Der Bärtige setzte sich und ein Kind nach dem anderen kam direkt vor ihn.

Die Vereinsmitglieder vom Kulturverein Westgreußen hatten alle Hände voll zu tun um die Kinder einzeln vor den Weihnachtsmann zu bekommen.
Geduldig fragte der Mann im weißen Bart, warst du auch artig?
Oft kam dann, na ja nicht immer, ich will mich aber bessern.
Manche trugen ein Gedicht vor oder sangen ein kurzes Lied.
Tränen aus Angst gab es auch vor dem bärtigen Mann.
Doch jeder bekam ein Geschenk, manche sagten sogar Danke dafür.

Danke auch an alle Verantwortlichen, die wieder in Westgreußner-Manie ein herrliches Familienfest dargeboten haben.
Danke auch an alle Sponsoren und Helfer. und nicht unerwähnt, auch die fleißigen Requisitenbauen.

   (PG)

 

 

 

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