34.Ponyfest

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Das einstige Ponyfest in Großenehrich ist schon lange ein Fest der Pferdeliebhaber geworden.
Alle Rassen sind auf dem diesjährigen weitläufigen Wiesengelände vertreten.

Als kulturellen Höhepunkt Großenehrichs darstellend, begrüßte Bürgermeister Jörg Kunze, die Besucher auf dem Platz und wünschte einen guten Verlauf der Veranstaltung.
Johannes Selle MdB (CDU),  verfolgte dann mit ihm gemeinsam die Darbietungen.
Neben dem Sportplatz waren viele Wohnwagen und Zelte aufgebaut und provisorische Boxen für die Vierbeiner hergerichtet.
Jedes Jahr sind die Bäume etwas höher und bieten bei dem Stahlblauen Himmel immer mehr schattige Plätze. Gerade diese wurden sofort durch die Besucher eingenommen. Die Zahlreichen Sonnenschirme um den Reiterplatz vollendeten ein sehr schönes Sommerbild.
Die verschiedensten Buden mit Händlern, bis hin zum Kinderkarussell sorgten für beste Versorgung und Abwechslung.
Gerade sie war bei den Kindern gefragt, bei dem Mammutprogramm von 13:30 bis kurz vor 18 Uhr.
Ja die wollen doch alle Auftreten, das war der Tenor von Wolfgang Kriegshammer, Organisator vom Reit und Fahrverein Großenehrich.
Geübt und gebastelt wurde an herrlichen Kostümen und unterschiedlichsten Kutschaufbauten bis zum Hexenhaus von Hensel und Gretel.
Standardmäßig ging es mit dem Logo, das Tandem von Jörg Kriegshammer, zwei Pferde hintereinander, auf dem Rasen los, gefolgt von einem großen Teil der anwesenden Kutschen.

Ponyfest 21.07.2013 (1)

34. Ponyfest Großenehrich 21.07.2013 (Teil 1) Fotos: P.Georgi

Nach der Ausfahrt folgten weitere Bilder.
Die Tiere des Südens wurden durch zahlreiche Kostüme vorgeführt, selbst die Barthaare bei den wilden Giraffen, Tigern und Co. waren auf die Gesichter der Darsteller aufgemalt.
Die Kleinsten hielten schon stolz die Zügel der Ponys in der Hand, auch wenn noch ein Erwachsener daneben saß.
Vom Turm des Reiterplatzes drang die Stimme von Dietmar Börold und Gerhard Deperade.
Sie moderierten in gekonntem Pferdedeutsch die Veranstaltung.
Zwei Vierspänner, Dirk Beck und Gerald Becker, zeigten ihr Können.
Beide haben schon mehrfach Nationale Preise gewonnen.
Das größte Bild hat Wolfgang Kriegshammer selbst zusammengestellt.
Sechszehn Kutschen, die zweispännig Quadrille, folgten seinen Anweisungen.
Was wie ein Durcheinander aussah, war präzise Planung.
Gerade wenn sie in verschiedenen Bögen aufeinander zu fuhren und dann doch wieder nebeneinander standen und in vierer Reihen über den Platz fuhren.

Ponyfest 21.07.2013 (2)

34. Ponyfest Großenehrich 21.07.2013 (Teil 2) Fotos: P.Georgi

Jetzt wurden die Kinder aufgefordert, auf das Sportfeld zu kommen.
Was die Zugleistung von einem PS ist, wolle man prüfen.
Hinter dem Kaltblutpferd übergab Wolfgang Kriegshammer das lange Seil den zuströmenden Kindern.
Sie sollten das Pferd festhalten das langsam über den Platz ging. Plötzlich rutschten die Hufe auf dem trockenen glatten Rasen.
Geschafft, Zwanzig hielten es nun fest.
In den Pausen wurde immer wieder Kinderkutschfahren angeboten. Ja Pausen, manch einer wurde nervös. Warum so lange.
Ganz einfach, die Akteure mussten sich mehrfach umziehen und um schminken.
Viel länger dauert es aber, das die Pferde umgeschirrt wurden um in anderer Besetzung zum nächsten Bild vorzufahren.
Das gehe eben nicht so schnell wie der Reifenwechsel bei der Formel 1.
Die gab es aber schon im alten Rom.
Vier Pferde und ein Streitwagen, so ging es jetzt mit gebremster Fahrt über den Platz.

Ponyfest 21.07.2013 (3)

34. Ponyfest Großenehrich 21.07.2013 (Teil 3) Fotos: P.Georgi

Auch der Westernnummer, vorgetragen von „Cooper Ranch“ aus Hohenstein, machte das trockenen Gras zu schaffen.
Bei den Feuerdarbietungen wurde es extra angefeuchtet, damit es zu keinem Brand kommt.
Weiter wurde das Einhorn, drei Pferde hintereinander, von Ernst Petrie vorgestellt und das Radom, vorn ein und hinten zwei Pferde, von Claudia Pohlmann.
Dann folgte die ungarische Post und die Märchenbilder.
Bei dem Bild Königinnen, war die Blütenkönigin Romi Haupt aus Westgreußen da.
Es folgte das Bild der Hochzeitskutsche, mit Anika und David Jakobi.
Weiter wurde das Hindernisfahren von acht Kutschen absolviert, gefolgt von den Einspännern und dem große Abschlussbild.
Die höchste Anspannung war Achtspännig mit einem Fohlen.

Dankesworte gingen dann an alle Sponsoren und Firmen, ohne die auch dieses Fest nicht stattfinden könne.
Danke auch an die Besucher, die mit viel Beifall die Aktiven ehrten.

 

(PG)

 

 

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